6.2.2024
Eine Verstopfung kann unangenehm und schmerzhaft sein, insbesondere dann, wenn sie sich über längere Zeit hinzieht. Wenn abführende Lebensmittel nicht für die gewünschte Lösung sorgen, kann es hilfreich sein, einen Einlauf zu machen. Auch, wenn viele bei diesem Begriff erst einmal zurückschrecken, ist ein Einlauf eine schnelle und einfache Art, sich vom Druck zu befreien.
Kapitelübersicht
Die Verdauung ist ein Prozess, der normalerweise von selbst abläuft. Einige Zeit nach der Nahrungsaufnahme entsteht der entsprechende Reiz und man geht zur Toilette. Allerdings sind die Stuhlgewohnheiten von Mensch zu Mensch unterschiedlich und zudem ziemlich störanfällig. Ungewohnte Speisen und Umgebung – beispielsweise auf Reisen – schlagen sich vielfach ebenso auf die Verdauung nieder wie Stress, ein zu hoher Alkoholkonsum oder zu wenig Bewegung.
Wer nicht täglich Stuhlgang hat, leidet nicht gleich unter einer krankhaften Verstopfung (medizinisch: Obstipation). Jeder hat seinen eigenen Verdauungsrhythmus: Von dreimal pro Tag bis dreimal pro Woche variiert die Häufigkeit des Stuhlgangs. Jedoch kann schon eine leichte bis mäßige Verstopfung die Lebensqualität mindern. Wenn beispielsweise Beschwerden beim Ausscheiden des Stuhls auftreten, kann ein Einlauf die Verstopfung einfach und schnell lösen. Dabei werden flüssige Stoffe mit feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften mithilfe eines Klistiers durch den After in den Darm eingeschleust. Hier weichen sie den Stuhl auf und sorgen dafür, dass dieser wieder problemlos und schmerzfrei ausgeschieden werden kann. Im Gegensatz zu einer (mit einer speziellen Diät verbundenen) Darmreinigung ist ein Einlauf schonend für die Darmschleimhaut und hat eine rein lokale Wirkung.
Je nach Situation ist eine zuverlässige und gut planbare Hilfe gefragt. Bei einer Verstopfung stellt ein Einlauf eine einfach selber durchführbare Methode dar. Anders als bei oral eingenommenen Abführmitteln ist man nicht über einen längeren Zeitraum im Ungewissen, wann die Wirkung eintritt. Wenn Sie einen Einlauf selber machen, können Sie diesen so planen, dass Sie in kurzer Zeit von den Beschwerden, die eine Verstopfung verursacht, befreit sind. Die Anwendung erfolgt mit einem Klistier, welches im Gegensatz zur ärztlich durchgeführten Darmspülung auch problemlos selbst zu Hause eingeführt werden kann.
Der Begriff Klistier stammt aus dem Griechischen und leitet sich von „klysteer“ (Spüler) bzw. „klysterion“ (Reinigung) ab. Schon die alten Ägypter nutzten Einläufe, um den Körper zu reinigen und „Krankheitsdämonen“ schneller auszuscheiden. Außerdem sollte der Einlauf helfen, Kranke mit notwendigen Nährstoffen zu versorgen. Im 16. und 17. Jahrhundert war der Einlauf so beliebt, dass er bei nahezu jeder Krankheit angewendet wurde. Für die „oberen Zehntausend“ der damaligen Zeit gehörte der Einlauf mit Darmspülung zum täglichen Gesundheitszeremoniell. Apotheker verabreichten damals die Klistiere und stellten zudem die genutzte Flüssigkeit für den Einlauf – unter anderem Kräuterabkochungen und Orangenblütenwasser – her.
Während zur damaligen Zeit in Kirchenkreisen überlegt wurde, ob ein nährender Einlauf während der Fastenzeit zulässig sei, wird dieser heutzutage sogar empfohlen. Mithilfe des Einlaufs findet zu Beginn des Fastens eine Darmreinigung statt, sodass der Darm vollständig entleert wird. Dadurch wird das Hungergefühl reduziert. Ein großer Vorteil, da beim Fasten auf bestimmte Nahrungsmittel verzichtet wird.
Um bei einer Darmspülung weder die Darmschleimhaut noch die Schleimhäute des Darmausgangs zu verletzen, sollte ein Einlauf entweder von einem Arzt durchgeführt werden, oder – bei Anwendung zu Hause – ein Mini-Einlauf genutzt werden.
Beim Zirkulin Mini-Einlauf besteht keine Verletzungsgefahr, da dieser zum Lösen leichter und mittelschwerer Verstopfungen nur ein sehr kurzes Stück in den Enddarm eingeführt werden muss. Außerdem ist der hygienische Einmal-Mini-Einlauf von Zirkulin besonders praktisch: Der Inhaltsstoff Glycerin regt die Darmentleerung auf sanfte Weise an. Einfach, hygienisch und kaum spürbar lässt sich der Einlauf durch den runden Tubenhals des Klistiers – der dünner als ein Zäpfchen ist – in den Enddarm einführen, wo die Inhaltsstoffe dafür sorgen, dass sich die Verstopfung löst. Der große Vorteil: Da der Wirkungseintritt innerhalb von 60 Minuten erfolgt, ist der gewünschte Effekt der Darmspülung sehr gut planbar.