6.2.2024
Probleme mit der Darmentleerung – zu denen auch die Verstopfung zählt – kommen in unserer heutigen Gesellschaft häufig vor. Sie können die Lebensqualität der Betroffenen stark beeinträchtigen, da die Trägheit des Darms und die daraus resultierende Verstopfung Symptome wie Völlegefühl und Blähungen auslöst. Zudem ist der Stuhlgang bei einer Verstopfung (med. Obstipation) meist langwierig und schmerzhaft, weil der Kot hart ist und nur durch starkes Pressen in kleinen Portionen ausgeschieden werden kann. In diesem Artikel möchten wir Sie mit hilfreichen Tipps bei Verstopfung versorgen und Ihnen zeigen, wie Sie Ursachen erkennen und welche Auslöser Sie meiden können.
Kapitelübersicht
Wie oft ein Mensch Stuhlgang hat, ist individuell sehr unterschiedlich. Die Häufigkeit der Darmentleerung kann zwischen dreimal täglich und dreimal wöchentlich variieren.
Erst, wenn man weniger als dreimal wöchentlich Stuhlgang hat und harter Stuhl vorliegt, liegt aus medizinischer Sicht eine Obstipation vor. Frauen leiden dabei etwa doppelt so oft unter Verstopfungsproblemen wie Männer. Zudem sind vor allem ältere Menschen (über 60 Jahre) von Obstipation betroffen. Bei den Ursachen einer Verstopfung kommen meistens mehrere potenzielle Auslöser zusammen:
Die Symptome der Obstipation sind meist sehr unangenehm. Verstopfungen lösen nicht nur körperliches, sondern auch psychisches Unwohlsein aus, da Darm und Gehirn miteinander in ständiger Verbindung stehen. Der Zustand des Darms kann Stoffwechselprozesse im Gehirn anstoßen, die zu Stimmungsänderungen führen können.
Zu den körperlichen Verstopfungssymptomen gehören unter anderem:
All dies kann eine Verschlechterung der Laune, allgemeine Lustlosigkeit und Trägheit verursachen. Solche Folgen bewirken dann unter Umständen, dass eine gesunde Lebensweise mit ausreichend Bewegung und frischer, gesundheitsbewusster Ernährung vernachlässigt wird – ein Teufelskreislauf entsteht, bei dem die Verstopfung immer weiter verstärkt wird.
Mit unseren Tipps gegen Verstopfungen können Sie Ihren Darm entlasten und sich wieder unbeschwerter fühlen. Es kann zwar hilfreich sein, kurzfristig ein spezielles Abführmittel einzunehmen, um die Verstopfung schnell zu lösen. Diese verschaffen oft jedoch nur vorübergehend Erleichterung. Vielfach helfen einfachere Mittel, die Verdauung auf lange Sicht wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Eine Änderung der Gewohnheiten, zum Beispiel durch den gezielten Abbau von Stress, regelmäßige Bewegung an der frischen Luft und eine gesunde Ernährung kann bereits eine große Hilfe bei Verstopfungen sein. Der Stuhlgang sollte nicht unterdrückt werden. Sinnvoll ist auch ein regelmäßiger Toilettengang, z. B. morgens nach dem Frühstück.
Auch eine ausreichende Trinkmenge von 1,5 bis 2 Litern täglich ist empfehlenswert. Diese hilft bei Verstopfungen, die Nahrungsmittel im Darm und damit den Stuhl „aufzuweichen“.
Wer sich gesund und ballaststoffreich ernährt – also mit viel Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten – leidet in der Regel seltener unter Obstipation. Reduzieren Sie außerdem Zucker und ungesunde Fette, die den Darm unnötig belasten.
Zur Vorbeugung gegen Verstopfung helfen auch Ballaststoffe, wie z. B. Flohsamen und Flohsamenschalen. Diese unterstützen eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung und fördern so die natürliche Verdauung. Eine hartnäckige Verstopfung lösen Sie mit der Anwendung von Zirkulin Indische Flohsamen, die als natürliches Abführmittel fungieren.
Extra-Tipp:
Bei Verstopfung kann es wirkungsvoll sein, direkt nach dem Aufstehen auf nüchternen Magen ein Glas Wasser oder Fruchtsaft zu trinken. Das löst oftmals den Stuhlgangreflex aus. Kaffee kann ebenfalls den Reflex zur Stuhlentleerung anregen, allerdings nur bei Menschen, die nicht gewohnheitsmäßig Kaffee trinken.